Über Otto Bock

Michelangelo.OttoOtto Bock gründete  die Orthopädische Industrie GmbH 1919 in Berlin. Damit steht seit über 90 Jahren der Name Otto Bock für Innovationen und unternehmerischen Erfolg.

Neben den Kernbereichen der Orthobionic® sind die Produkte der Bionicmobility® ein weiteres Kompetenzfeld von Ottobock. Dazu zählen zum einen das gesamte Programm elektrisch wie manuell angetriebener Rollstühle und Produkte für die Kinder-Rehabilitation. Zum anderen hat Ottobock mit der Entwicklung von Neuroimplantaten die Tür zur Zukunft der Medizintechnik weit geöffnet.  Ein Schlüssel zum Erfolg von Ottobock ist die globale Präsenz des Unternehmens, die weltweit Nähe zum Kunden schafft.

(Zit. nach: http://www.ottobock.at/cps/rde/xchg/ob_at_de/hs.xsl/986.html)

Was hat Mode-Design mit Otto Bock zu tun?

Ottobock1-web

Design und Erfolg

Als progressivem Unternehmen ist OttoBock die Wichtigkeit von Design als integralem Bestandteil für hochwertige Produkte und dem damit einhergehenden Erfolg bewusst. Dieser Umstand wird unterstrichen durch die vielfältigen Preise und Kooperationen mit Designern die die Unternehmensgeschichte prägen.

Die drei Häute

In der Mode-Designtheorie wird immer wieder von erster, zweiter und dritter Haut gesprochen. Mit erster Haut ist tatsächlich das menschliche Organ gemeint, das durch Kosmetik, Make-up, Tattoos, Pflegerituale udgl. ebenso der Mode ausgesetzt ist wie die zweite Haut, nämlich Bekleidung und Accessoires.

Prothetik und Orthetik nehmen von diesem Standpunkt gesehen eine Stellung zwischen erster und zweiter Haut ein. Zum einen ersetzen Prothesen Körperteile und wären damit erster Haut zu zuordnen,  zum anderen sind die Arten der Anbringung an den Körper den Design- und Funktionskriterien der zweiten Haut unterworfen.

Als dritte Haut wird landläufig die Behausung angesehen. In Bezug auf diesen Punkt muß jedoch zunehmend das Einschieben einer weiteren Schicht gefordert werden. Sportgräte (Ski, Inlineskates, usw.), technische Hilfsmittel (Smartphones, Google-Brille, usw.) und medizinische Behelfe (Krücken, Rollstühle, usw.) können wohl weder als Bekleidung/ Accessoir noch als Teile der Behausung bezeichnet werden. Es mag daher keine allzu ferne Utopie sein, dass Helferleins à la Smartphones bald als „modische Orthesen“ ins Alltagsbild eintreten werden.

OttoBock-Web2Textil- und Verarbeitungstechnologie

Nach Raumfahrt und Militär ist nun die Sportbekleidungsindustrie und damit eine breite Masse in den Genuss neuer textiltechnologischer Errungenschaften gekommen. Diese sickern zunehmend in alle anderen Bereiche der Textilindustrie ein, so auch in jene der Prothetik und Orthetik. Die Herausforderung hierbei besteht darin, all die Angebote und Technologien zu sichten und auf ihre Einsetzbarkeit zu prüfen. Hierbei bedarf es einer enger Zusammenarbeit mit MedizinerInnen, Bio-IngeneurInnen, OrthopädietechnikerInnen usw.

Vor diesem Hintergrund arbeite ich zusammen mit Sonja Wagner an textilen Lösungen und Erweiterungen für diverse Produkte von OttoBock.